Sunday, August 8, 2010

08.08.2010 / Japan – Kyoto

AAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH

Die Ankunft am Nachmittag dem 7. August war sehr ernüchternd. Wenn man am HBF in Kyoto ankommt erwartet einen viel Beton, Stahl und Glas. Das soll eine der schönsten Städte der Welt sein? Ich will hier weg und am liebsten raus aus Japan. Diese Betonstädte gehen mir gewaltig auf den S….!


Kyoto war die längste Zeit Japans Hauptstadt (794-1868). Auch wenn in dieser Zeit teilweise aus anderen Städten regiert wurde, blieb Kyoto die offizielle Hauptstadt Japans, bis die Hauptstadt 1868 nach Edo (heute Tokyo) verlegt wurde.

Abends suchen wir das Gion Viertel. Dies ist das Ausgehviertel Kyotos mit alten Häusern, stilvollen Kneipen und schönen Restaurants. Okay, ich war ein wenig beruhigter. Anscheinend gibt es in dieser 1,5 Mio. Einwohner großen Stadt doch schöne Ecken.

Am nächsten Tag haben wir uns eine Sightseeing Tour vorgenommen, die es in sich haben sollte. Am Ende waren wir 8h zu Fuß unterwegs und hatten den meisten Teil des Ostens der Stadt gesehen. Inklusive der Highlights „Pfad der Philosophen“ und Ginkaku-ji.

Erste Station: Kiyomizu-dera
Dieser Tempel wurde 798 zum ersten Mal errichtet. Die jetzigen Gebäude datieren von 1633 als Gebetsstädte für Buddhisten. Am Fuße des Tempels gibt es einen Stein, auf den man 18 Meter mit geschlossenen Augen zugehen soll. Trifft man den Stein, ist Glück in der Liebe garantiert. Leider habe ich dies erst nach dem Besuch des Tempels gelesen (grins).
Weiter über schöne Gassen, die fast so schön sind wie die in Bamberg, geht es zum Kodai-ji Tempel, der von Kita-no-Mandokoro 1605 in Erinnerung an Ihren Ehemann gebaut wurde.

Der Chion-in Tempel ist der Sitz des Jodo-Buddhismus und datiert aus dem 17. Jahrhundert.

Der Shoren-In Tempel ist der Sitz des Tendai-Buddhismus und ist durch seine großen Bäume am Straßenrand nicht zu übersehen.
Über den Pfad der Philosophen ging es weiter zum Ginkaku-ji. Diese Tempelanlage war leider schon geschlossen als wir ankamen. Sie gehört wohl zu den ersten Adressen einer Sightseeingtour. Das nächste Mal dann.

Es ist nun schon 2000 und wir sind fix und alle und vor allem auch durchgeschwitzt. Auf nach Hause. Morgen geht es nach Nara.

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