28.05.2010 / Norwegen / Segeln Tag 14

Der letzte volle Tag in Trondheim wird von allen für eine Stadtbesichtigung genutzt. Die Innenstadt ist voll von schönen Holzhäusern und alten Steinbauten. Am meisten fasziniert mich der Trondheimer Dom mit seinen Applikationen außen und den Mosaikfenstern innen.

(oh Gott, schon wieder eine Bank pleite?)

Abends hatten wir noch einmal Spaß beim Weggehen. Das letzte Geld aus der Bordkasse musste natürlich noch durchgebracht werden. Dies sollte aber kein großes Problem sein, bei einem durchschnittlichen Bierpreis von 8,- EUR und dem Preis eines Salattellers von 23,- EUR.
Die ersten Koffer wurden am Nachmittag schon gepackt und das Boot wurde Übergabe fertig gemacht.
Für die meisten geht es morgen nach Deutschland. Ich werde morgen nach Oslo fliegen und dort eine Woche bleiben.

27.05.2010 / Norwegen / Segeln Tag 13

Am letzten Tag geht es von Brekstad nach Trondheim. Dort wird vollgetankt und das Boot direkt vor dem Bahnhof zum Liegen gebracht. Um zum Liegeplatz zu kommen, wird für uns eine Eisenbahnbrücke geöffnet, unter der wir durch müssen. Das war ein Schauspiel.

(muss sich Hans-Günther Sorgen um seine Frau machen?)

Trondheim ist traumhaft, schöne alte Holzhäuser, alles sehr sauber und die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Das „Ich komme in 5 Minuten“ vom Hafenmeister dehnt sich zu einer Stunde aus, aber wenn stört es schon?

 (Gerd beim Anleger-Bier)

Abends gehen ich und Marcel die Stadt unsicher machen. Wir sind fasziniert davon, wie viele Menschen nachts um 3 in den Burger King gehen. Die ganze Stadt scheint sich dort versammelt zu haben.
Wir finden zwei coole Locations, das Frakken und das „lille London Pub“, in denen man es aushalten kann. In Trondheim kann man sich echt wohl fühlen.

26.05.2010 / Norwegen / Segeln Tag 12

Der vorletzte Törn führte uns von Saetervika nach Brekstad. Wir mussten wieder unter Motor fahren, an Segeln war nicht zu denken.
Heute habe ich meine ersten 1.000,- Seemeilen überschritten! Das Highlight des heutigen Tages. So langsam beschäftigt sich jeder mit dem Ende des Törns und plant schon das von Bord gehen. Es war ein sehr schöner Segeltörn und ich würde ihn jederzeit wieder machen.
Im Hafen angelangt kann uns niemand beim Finden der Duschen weiterhelfen. Auch okay. Also bleiben wir einen weiteren Tag ungeduscht. Duschen wird eh überbewertet.

25.05.2010 / Norwegen / Segeln Tag 11

Die Strecke, die heute zu bewältigen war, führte uns von Rørvik nach Saetervika. Das Wetter war schön (schön ist es immer, wenn es nicht regnet *grins*). Wir konnten bei 3 Windstärken sogar segeln! Kaum zu glauben.
Abends waren wir in einem traumhaften Hafen. Dieser war voll von schönen Ferienhütten, die auf Angeltouristen ausgelegt waren. Jede Hütte hatte ein kleines Motorboot mit Angeln im Hafen liegen, so dass die Gäste nur noch die Angel raushängen lassen müssen.
Dieser Ort ist jedem Angler echt ans Herz zu legen.

24.05.2010 / Norwegen / Segeln Tag 10

Der Törn, der heute anstand ging von Brønnøysund nach Rørvik. Leider mussten wir die meiste Zeit wieder unter Motor fahren. Dafür sind wir an unzähligen Lachsfarmen vorbei gekommen. Norwegen ist der größte Lachsexporteur weltweit.

Das Highlight am Abend war das gleichzeitige An- und Ablegen von 2 Hurtigruten Schiffen. Das eine, modern und groß, das andere ein altes, gediegenes. Wir waren uns einig, dass das alte Schiff deutlich schöner war. Aufgrund der geringen Deckenhöhe (ich musste den Kopf einziehen) wollten doch einige den Urlaub doch lieber mit dem modernen Schiff machen.

Am Abend gab es noch die super-leckere Fischsuppe von dem Fisch vom Vortag.

23.05.2010 / Norwegen / Segeln Tag 9

Nun ging es von Sandnessjoeen nach Brønnøysund und (man soll es kaum glauben) es wurde tastsächlich gesegelt! Geil! Vor dem Einlaufen in den Hafen hielten wir nochmal die Angel raus. Nach 10 Minuten hatten wir 2 Dorsch und 4 Makrelen. Das gibt lecker Fischeintopf.

( Gerd - links - der uns mit seinen Witzen unterhielt und Hans-Günther unser Skipper)

Im Hafen lag wieder eine Hurtigrute und wir gönnten uns einen schönen warmen Kaffee in der ersten Hafenkneipe, die wir fanden.