Saturday, May 22, 2010

22.05.2010 / Norwegen / Segeln Tag 8


Wir sind früh um 0600 aus der „einsamen“ Ankerbucht ausgefahren und haben festgestellt, dass nachts noch ein Boot kam.
Das Highlight war das abermalige Überqueren des Polarkreises und von einer Hurtigruten überholt worden zu sein. Jetzt machen wir uns auf den Weg nach Sandnessjoeen.

Friday, May 21, 2010

21.05.2010 / Norwegen / Segeln Tag 7

In Støtt wurde morgens noch Diesel gebunkert, was einer gewissen Heiterkeit nicht entbehrte. Die Literanzeige der Tankuhr war vom Boot ca. 100m entfernt. Anita stand an der Tankanzeige uns sollte Frank die getankten Liter ansagen. Da Anita aber nach wie vor sehr heißer war, mussten die ca. 100m von der Tankuhr zu Frank, über eine Kommunikationsbrücke von Anita zu mir und mir zu Frank überbrückt werden. (Einfach wäre gewesen jemanden anderen an die Uhr zu stellen, aber warum sollte man es sich einfach machen?) Aus dieser Kommunikationskette sollte eine Redensart entstehen, die uns den gesamten Törn verfolgte. Die letzte Silbe eines Wortes wurde ab nun immer betont und eine Tonlage höher ausgesprochen. Aus sechzig wurde dann sech-zig (und das –zig höher)




Ziel des Tages war der Nordfjorden. Auf dem Weg dahin haben wir auf der Insel Rødnøy halt gemacht. Dort sollte es guten Kuchen geben. Doof nur, dass das Cafe zu hatte. Also haben wir uns ein dem einzigen Laden auf der Insel (Der für uns eine halbe Stunde länger auf hatte) Eis und Proviant geholt und weiter zum Nordfjord gefahren.


Auf dem Weg dahin haben wir 2-mal den Polarkreis überquert. Das erste Mal von Norden nach Süden und in den Nordfjord wieder hinein in Richtung Norden.


Im Nordfjord hatten wir uns eine schöne Bucht zum Ankern ausgesucht, aber was sehen wir? Dort liegt schon ein Segler! Jetzt denkt man, man ist am A… der Welt und ist doch nicht alleine. So what. Wir haben daneben geankert und dank Hans-Günther wieder herrlich gegessen.

Thursday, May 20, 2010

20.05.2010 / Norwegen / Segeln Tag 6

Von Bodø ging es nun nach Støtt, einer Ansammlung von Häusern im Nirgendwo. Allerdings ist diese Ansammlung von Häusern wieder sehr schön. Vor allem der Hafen hat es uns echt angetan.
Die Bewohner leben vom Fischfang und außer einem kleinen Landen und einem Briefkasten gibt es hier nicht viel.


Wednesday, May 19, 2010

19.05.2010 / Norwegen / Segeln Tag 5

Früh um 0600 ging es aus der Bucht los nach Bodø. Nun hatten wir auch einmal etwas Wind und es wurden dann doch die Segel gesetzt. Bisher ist uns das verwehrt geblieben.


Bodø war auch eine meiner Stationen auf dem Weg nach Tromsø, so dass wir abends in der Kneipe waren, die ich vor einer Woche schon entdeckt hatte. Dort hat Livemusik gespielt und wir haben gerockt bis in die Morgenstunden. Durch die Helligkeit, die Nachts vorherrscht verliert man ein wenig das Zeitgefühl.


Tuesday, May 18, 2010

18.05.2010 / Norwegen / Segeln Tag 4

Von Hennigsvær geht es morgens zu einer Ankerbucht am Ende der Lofoten los. Dies ist der letzte Tag, an dem wir in der Nähe der Lofoten segeln und wir genießen noch einmal den wunderbaren Anblick. Die Mischung aus kahlem Fels, Meer und Wald ist einfach beindruckend.

 


So langsam stellt sich an Bord der Alttag ein. Wir fahren teils unter Motor, teils unter Segel, Nachmittags wird eine Kleinigkeit gegessen, der Abwasch gemacht und vor allem : viel geschlafen!



Nach einem erneutem, erfolgreichen Angeln, essen wir wieder sehr leckeren Fisch und schlafen wie in Abrahams Schoss.

Monday, May 17, 2010

17.05.2010 / Norwegen / Segeln Tag 3


Von dem Øksfjorden ging es über den Trollfjord nach Hennigsvær. Leider gab es keinen Wind, so dass wir die Strecke unter Motor zurück legen müssen.


(Gerd und Anita, ein Herz und eine Seele)

(Jörg)
(Einfahrt zum Trollfjord)

(Der Trollfjord)
(und noch mehr Wasser)


(Die Felsen fallen so steil in den Fjord, dass man mit dem Schiff bis direkt an die Felsen fahren kann)
Der 17. Mai ist DER Nationalfeiertag der Norweger. Am 17. Mai 1814 löste sich Norwegen mit Schweden von Dänemark. Dies wird überall riesig gefeiert. Überall? Nein, nicht in Hennigsvær. Wir treffen auf ein schönes, aber leider totes Dorf. Nach einem kurzen Spaziergang geht der Abend mit DVD schauen auf dem Boot zu Ende.
(Marcel bei der Arbeit)


(sogar die Briefkästen sind geschlossen)

Sunday, May 16, 2010

16.05.2010 / Norwegen / Segeln Tag 2

Am ersten aktiven Segeltag folgen wir dem Tipp eines Einheimischen und fahren Richtung Øksfjorden (auf den Lofoten) um Wale zu beobachten. Kurz vorher hatte ich das Vergnügen, das erste Mal in meinem Leben zu angeln. Das war ein Erlebnis! Wir mussten nur kurz die Angel raushalten und schon hat ein Fisch angebissen. Insgesamt hatten wir am Ende 8 Makrelen, die wir am Abend gegessen haben.

(was hängt denn da an der Angel?)



Nach dem Angeln ging es in die Gegend, wo Wale zu sehen sein sollen. Wir hatten Glück und bekamen eine ganze Horte zu sehen. Aus solcher Nähe die Tiere zu sehen, ist schon beeindruckend.



Ein sehr schöner Tag geht in einer Bucht des Øksfjorden zu Ende, wo wir vor Anker gehen und am Abend den gefangenen Fisch verspeisen.