Was macht man in der Zeit? Genau – Bier trinken. Und was noch? Das kyrillische Alphabet lernen. Also setze ich mich in die erst beste Bar und lerne das Alphabet. Nach ein paar Stunden versuche ich das erste Mal mein Glück und war überrascht. Aus komischen Zeichen wie
wird Express Kaffee. Cool, das funktioniert!
(Gegensätze - das ist übrigens unser ICE, der nach RUS verkauft wird)
Abends schaue ich dann das Deutschland Spiel im Bahnhof. Da muss man wohl nix zu sagen. Das war einfach wieder ein Traum. Obwohl man zugeben muss, dass die Deutschen in einer kritischen Phase des Spieles Glück hatten. Aber wir haben verdient gewonnen. Ich bin überrascht, dass relative viele Russen in der Kneipe für die Deutschen waren.
Um ca. 2330 wird mein Zug bereitgestellt. Ich bin beindruckt von dem Design des Zuges. Der Name ist „roter Stern“ und ist Innen sehr schön ausgeschmückt. Mit rotem Teppich, schönen Vorhängen, alles super sauber und zur Begrüßung steht Wasser auf dem Tisch.
(meine Lok)
(mein Zugabteil)
(meine Liege)
(der Tisch im Abteil)
Ich teile mir ein Abteil mit 4 Plätzen mit Olga, Vladimir und Alexi. Olga ist 48, hat eine Tochter und ist Oma von einem 9 Monate alten Mädchen. Vladimir ist 50, hat 3 Töchter im Alter von 17, 24 und 26. Alexi kam als letzter und war nicht sehr gesprächig. Olga und Vladimir konnten ein wenig Deutsch und Englisch und so hat man sich mit Sprache, Händen und Füssen (und Bier) verständigt.
In der Nacht habe ich geschlafen wie in Abrahams Schoss und früh um 0800 sind wir am 28. Juni in Moskau eingefahren.
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